Guðmundur Björgvinsson mit Hrafndynur frá Hákoti und Sigurður Sigurðarson auf Gulltoppur frá Þjóðólfshaga lieferten sich bereits früh am heutigen Morgen ein sehenswertes Tölt-Duell auf der Ovalbahn von Gaddstaðaflatir. Ein wenig heiser noch die Ansage aus den Lautsprechern, untermalt von launigen Country-Klängen, dafür lief’s bei den Protagonisten schon ausgesprochen ausgeschlafen prima.

Mit einem farbenfroh funkelnden Feuerwerk am Himmel über Hella war der Samstag zu Ende gegangen – damit feierte die Gemeinde ihr alljährliches Freundschafts- und Nachbarschaftsfest. Schon am Freitag hatte ein „Tag der offenen Tür“ bei allen Bürgern der südisländischen Kleinstadt geherrscht, und jeder schaute zumindest kurz bei jedem auf ’nen Kaffee oder ein Häppchen vorbei. Eine schöne Tradition!

Bei zunehmend stärker werdendem Wind, einem sich durch Vulkanasche und Sand erheblich verdunkelnden Himmel und insgesamt nahezu grenzwertigen Rahmenbedingungen ging das Suðurlandsmót am Nachmittag und Abend unverdrossen weiter. Wetterfühlige westfälische Weicheier werden aber diesbezüglich nur selten gefragt. Und dann war auf einmal doch echter Extremsport gefragt …

Ein zwar recht windiger, aber immerhin wunderschön sonniger Tag ist es heute beim Suðurlandsmót in Hella. Etliche B-Finals stehen dabei auf dem Programm, bevor es morgen um die begehrten Ovalbahn-Titel geht. Am frühen Nachmittag stand zunächst aber die Passprüfung auf dem Programm, und einmal mehr hat Veteran Sigurbjörn Bárðarson der jüngeren Konkurrenz ihre Grenzen aufgezeigt.

Die Wettervorhersage war ehrlicherweise recht bescheiden – umso schöner, dass sich die Meteorologen auf der Vulkaninsel diesmal komplett geirrt haben. isibless ist auf Island angekommen, und nach den Wetterkapriolen in Austria und einer weiteren Regenschlacht in heimischen Gefilden wurde es auch allerhöchste Eisenbahn für ein bisschen Sommersonne.

Ein bisschen traurig war Eyjólfur Þorsteinsson am Sonntag bestimmt schon, als ihm Tina Kalmo Pedersen im Zügelüberstreichen des T2-Finals in Radegund auf den letzten Metern noch die so gut wie sicher geglaubte Goldmedaille wegschnappte. Immerhin hatte er mit seiner Ósk klar in Führung gelegen. Gleich 2x Platz 1 hat er nun jedenfalls in Hella inne: nach der V1 holte er auch die Spitze im Töltpreis.

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Erst vor wenigen Tagen fiel der Vorhang bei der Weltmeisterschaft, und nun sind auch die Stars von der Vulkaninsel wieder zurück im heimischen Turnieralltag. Beim Suðurlandsmót in Hella sind bereits die ersten beiden Vorentscheidungen gelaufen. T2-Silbermedaillengewinner Eyjólfur Þorsteinsson führt mit einer Keilir-Tochter die V1 an, Landsmót-Champ Sigursteinn Sumarliðason ist im Fünfgang vorn.

Nach den „Großen“ auf der WM in der vergangenen Woche widmet sich FEIF-Zuchtleiterin Marlise Grimm am heutigen Tage in ihrer Funktion als Materialrichterin wieder mal den ganz Kleinen. Auf dem Kronshof von Familie Schenzel steht die alljährliche Fohlenprüfung an, und beim bundesweit ersten Leistungsvergleich der Kandidaten des 2011er Jahrgangs machen die „Heide-Minis“ ihre Sache richtig gut.

Das Kapitel „Weltmeisterschaft 2011“ wird nach dem Mausklick mit einem kunterbunten Fotoalbum von den Titelkämpfen in St. Radegund beendet – herzlichen Dank an Svenja Langner, Lutz Lesener und Rosl Rößner für ihre gleichermaßen farbenfrohen wie unterhaltsamen Motive von der WM in Österreich. Viel Freude nun damit!

Gerade ist ein sportliches und züchterisches Highlight beendet, da laufen sich unsere isländischen Freunde schon wieder warm – für’s Landsmót 2012. Nach dem grippeseuchebedingten Ausfall 2010 hat es zwar erst in diesem Sommer ein Landsmót gegeben, aber 2012 kehrt das traditionelle Pferdefestival auf Island in seinen Zwei-Jahres-Turnus zurück und findet fortan wieder in den Nicht-WM-Jahren statt.

Einige Bewegtbilder vom Finaltag stehen noch aus – freut Euch nun also auf die Video-Impressionen vom Speedpass, von der Töltprüfung T2 und vom Töltpreis T1. In allen drei Disziplinen triumphierten die Titelverteidiger, die schon 2009 die Krone gewonnen hatten: Tania Olsen, Tina Kalmo Pedersen und Jóhann Skúlason. Zum Schluss gibt’s auch noch (m)ein Fazit dieser WM 2011 in St. Radegund.