Nach den Renn-Sprints (im Foto: der P3-Führende, Nicolas Fedorov) gibt’s nun auch Pass im Oval. Der F2-Block läuft und bei den Jugendlichen lieferten sich Lea Brill und Franzi Müser ein Duell um die Spitze (5,63:5,60). Einige Lichtblicke: ja, viele Highlights: leider nein. Fünfgang ist ‘ne so tolle Disziplin, da wünscht man sich in allen Altersklassen echt mal wieder einen nachhaltigen Aufschwung!

Nicolas Fedorov war am frühen Nachmittag der Schnellste im Passrennen über 150 Meter. Seinen Laufi frá Akurgerði steuerte der engagierte Hesse in 16,08 Sekunden von der Startbox bis über die Ziellinie. Ob’s für den DJIM-Titel reichen wird? Da hätte Lokalmatador Willi Becker gern ein Wörtchen mitzureden. Mit seinem Vörður landete er heute bei 16,40 Sekunden. Die Entscheidung fällt morgen um 15 Uhr.

Nach dem Sommerfest vor zwei Wochen auf der DIM am Hirtenhof zögert der Mandelbacher Petrus zur Stunde noch mit der wärmenden Wonne. Und dennoch: die Deutsche Jugendmeisterschaft auf dem Grenzlandhof hat fröhlich begonnen. Die erste Pole Position erritten sich Laura Goblirsch und Eyjólfur von Berlar (5,97) in der Jugend-T7, Dennis Sedda und Julia fra Eyfjörd (5,90) führen das Junioren-Pendant an.

Während auf deutschem Boden in dieser Woche die DJIM zum Grenzlandhof lockt und anschließend in Brunnadern die MEM startet, steht auch im dänischen Herning ein Top-Event auf dem Programm. Die skandinavischen Nationen samt Island treffen sich zur Nordischen Meisterschaft in Sport und Gæðingakeppni. Natürlich berichtet isibless auch von diesen Wettkämpfen – hier kommt vorab eine Übersicht der Teams.

Sind Árni Björn Pálsson und Stormur frá Herríðarhóli mit ihrem nunmehr dritten T1-Meistertitel in Folge gleichzeitig Favoriten auf WM-Gold im nächsten Jahr? Gut denkbar, wenn’s nach den Noten der letzten Wochen geht. Heute gab’s wie schon am Landsmót 9,39 Wow-Punkte. Mette Mannseth und Stjörnustæll frá Dalvík (7,86) vergoldeten den Fünfgang vor Hulda Gústafsdóttir und abermals Árni Björn Pálsson.

Wo am Samstag noch die Teilnehmer und Gäste mit der Sonne um die Wette strahlten, musste das bunte Turniertreiben heute am Finaltag leider einem bösen Unwetter weichen. Ein Abbruch war die verantwortungsvolle Konsequenz angesichts des wütenden Regens und Sturmes, zuvor hatten Vafi frá Ysta-Mó unter Piet Hoyos und Gustur frá Nautabúi mit Marie Lichtenegger glänzendes Gold im Gæðingakeppni errungen.

Im Viðidalur von Reykjavík läuft der Finaltag der Isländischen Meisterschaft. Einen herzlichen Glückwunsch haben sich bereits Reynir Örn Pálmason und Eyjólfur Þorsteinsson verdient, sie gewannen Gold in T2 & V1. Arnar Máni Sigurjónsson (s.o.) holte Fünfgang-Gold in der Kinderklasse mit 6,57 Punkten (!), die Junioren-Titel in V1 und F1 gingen an Halldóra Baldvinsdóttir und Gústaf Ásgeir Hinriksson.

Weiter geht’s im sonnigen Semriach: gleich zwei weitere Male durfte Marie Lichtenegger nach ihrer bereits zuvor erzielten Doppelspitze im B-Flokkur jubeln. Die Passprüfung gewann sie mit Rammur frá Hófðabrekku, zudem führt sie in der Töltprüfung T3. Nina Borstnar gewann die PP2 und Petra Reiter-Tropper holte sich auf Sjarmi frá Skriðuklaustri (7,20) mit deutlichem Vorsprung die Führung in der T4.

In Reykjavík fielen am Samstag die Entscheidungen über die Isländischen Meister in der Passprüfung: herzlichen Glückwunsch an Haukur Baldvinsson, Gústaf Ásgeir Hinriksson und Guðmar Freyr Magnússon. Außerdem gab’s B-Finals. Siggi Matt und Andri frá Vatnsleysu (7,83) kamen im Töltpreis weiter, Berglind Ragnarsdóttir mit Frakkur und Ísólfur Líndal auf Sólbjartur zogen in die V1-/F1-Endrunden ein.

Weiter geht’s im Gæðingakeppni von Semriach: nach den Fünfgängern waren die Viergänger an der Reihe, dabei zeigte sich Gustur frá Nautabúi (8,49) unter Marie Lichtenegger von seiner Schokoladenseite. Maries zweites Pferd, Hróarr frá Vatnsleysu (8,14) belegt Rang 2. In der Kinderklasse liegen Johanna Wallnsdorfer und Höldur vom Schluensee (8,06) nach dem Vorentscheid auf dem Platz an der Sonne.

In der schönen grünen Steiermark sind bekanntlich viele Islandpferdefreunde zu Hause, und das idyllische Semriach ist an diesem Wochenende Austragungsort eines traditionell isländischen Gæðingakeppni. Heute früh ging’s los mit den fünfgängig veranlagten Pferden im A-Flokkur, und gleich drei von Gastgeber Piet Hoyos vorgestellte Rösser (allen voran Vafi frá Ysta-Mó, s.o.) landeten an der Spitze.

Weiter geht’s mit der ‘ÍM’ in Reykjavík: in einer spannenden F1 liegt das Führungs-Quintett (Mette Mannseth und Reynir Örn Pálmason punktgleich bei 7,20 vor Hulda Gústafsdóttir, Árni Björn Pálsson und Sigurbjörn Bárðarson) gerade mal 1,3 Zehntel auseinander. Gústaf Ásgeir Hinriksson führt bei den YR und belegt in seiner T1 drei der fünf Spitzenplätze, Führender dort ist Robert Bergmann (7,50).