Ein ausgesprochen engagiert organisiertes und mit viel Leidenschaft durchgeführtes Hausturnier auf dem Akazienhof in Schmitten (Taunus) ist Geschichte, und nach dem Klick seht Ihr die vollständige abschließende Ergebnis-Übersicht. Jeweils zweimal Gold gewannen auf der Zielgeraden Nicolas Fedorov und Uschi Assenheimer: der Lokalmatador in F2 und T4 und seine Kollegin in T7 und V5 der „Ü35“-Klasse.

Sehr gut, wie sich Dänen-Juniorin Caroline Poulsen der Herausforderung zweier Finals stellte, und nach T1-Gold kam auch noch der V1-Triumph hinzu. Eine sehr gute Paarung, die man im Auge behalten sollte. Das Jugend-Pendant hatte zuvor Sarah Rosenberg Asmussen mit dem schönen Sævar gewonnen, und anschließend steuerte Hans-Christian Løwe seinen Gandur ganz harmonisch zum Triumph in der Senioren-V1.

Heute früh ging’s mit ’ner halben Stunde „Gewitter-Verzug“ los, aber inzwischen ist das Wetter am Akazienhof von Familie Fedorov wieder deutlich besser, und unter angenehmen Bedingungen nimmt der Finaltag seinen Lauf. Karlotta Rún Júlíusdóttir und Fiðla frá Höfn gewannen den Tölt der Kinderklasse, Nadine Hofmann und Brana vom Birkenhof vergoldeten die T8, und Kim Hnizdo war siegreich in der V5.

Heute früh regnet es zwar in Strömen und das Saarwellinger F2-B-Finale wird aus den Lautsprechern äußerst klangvoll von „Highway to Hell“ begleitet, aber auch diese kurzzeitigen Wetter-Aussetzer tun der guten Laune keinen Abbruch. Gestern Abend gewann Katrin „Krokodil“ Reinert den Mitternachtstölt (Kostümpreis an Johannes Krekeler), die Dressur-Prüfungen gingen an Michelle Britz und Jennifer Pohl.

Nachdem sich bereits die T3-Vorrunde gestern als wahres Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Clemens Gessner und Markus Lacour gestaltet hatte, taten die beiden auch heute im Finale alles, um die Spannung zu erhalten. Clemens (Foto s.o.) lag nach dem langsamen Tölt vorn, Markus konterte bei den Tempounterschieden, bei Punktgleichheit im schnellen Tölt reichte allerdings Clemens‘ Puffer aus Aufgabenteil 1.

Dank einiger Wolken am dänischen Himmel ist es beim ISICUP-Finale in Hedeland heute nicht ganz so heiß wie gestern, aber das bedeutet längst nicht, dass die „heiße Action“ auf der Ovalbahn weniger spannend wäre. Bei den Young Riders haben Caroline Poulsen und ihr Helgi frá Stafholti (o.re.) auf die Pole Position aus der VE nun auch ein überzeugendes Finale folgen lassen: Gold mit 7,11 Zählern.

Der bunte Tölt-Reigen beim ISICUP wurde zur Mittagszeit mit den Finals in der T2 bei Young Riders und Erwachsenen fortgesetzt. Zunächst hatte Sofie Panduro ihren guten Eindruck vom Samstag noch derart steigern können, dass sie für einen weiteren sehr schönen Ritt mit 7,00 Zählern belohnt wurde. Dann folgten die Profis: Gold für Jeanette Holst und Jósep frá Skarði mit 7,75 Punkten. Großes Kino!

Schauen wir zur Abendstund‘ noch einmal auf den schönen Akazienhof: nach seiner Führung im Fünfgang F2 hat Junior-Gastgeber Nicolas Fedorov auch in der T4-Vorentscheidung die Konkurrenz unter Kontrolle gehabt. Mit deutlichem Vorsprung führt er vor Nicole Thurau und Lennart Schnepp. Karlotta Julíusdóttir packte sich auch die K.V5-Spitze, und Angelika Terhaar löste via BF das Ticket’s für’s T7-AF.

Nach der Führung im Viergang schnappten sich Isabelle Felsum und Viktor fra Diisa in der letzten Vorrunde des heutigen Tages bei der dänischen Portion vom ISICUP auch die Spitze im Töltpreis. Wie schon in der V1 zuvor lautete Isabelles T1-Endnote ebenfalls 7,93 – allerdings sitzt ihr die Konkurrenz v.a. in Form der Nordischen Meisterin Christina Johansen (7,87) deutlich heißer im Nacken.

Das Turnier in Saarwellingen ist für heute fast fertig, aber auch in den frühen Abendstunden gab’s „Auf der Höh“ noch ’ne Menge Action, von der Euch isibless gern berichten möchte. Sagenhaft „losgelassen“ präsentierte Cristina Daniele ihren Víðir frá Lynghaga in der T4: dafür gab’s 7,17 Punkte. Carolina Kissel und Svenja Kohl führen in H1.V2/F2, und Andrea Scheidler gewann das B-Finale der T7.

Stolze 7,80 Punkte sammelte Anne Sofie Nilesen mit ihrem Nökkvi (Foto s.o.) in der T2-Vorentscheidung in Hedeland, leider wird’s aber bei dieser Vor-Entscheidung bleiben. Auch hier setzt sich nämlich leider die dem sportlichen Wettkampf-Gedanken zuwiderlaufende Unart fort, dass man die für’s WorldRanking zählenden VE-Punkte aus dem Einzelritt mitnimmt, sich aber nicht dem Gruppen-Finale stellt.

Nur jeweils sieben Hundertstel Differenz herrschten am frühen Abend in Saarwellingen an der Spitze der schweren Viergangprüfung V2 zwischen Rang 1, 2 und 3. Am Ende setzte sich Rebecca Heinrich mit ihrem Hraunar frá Hraunsmúla (6,67) gegen Cristina Daniele mit Víðir frá Lynghaga und den Vorsitzenden des Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saar, Markus Lacour auf Blá-Skjóni vom Öxney-Hof, durch.