Auf der Hessischen Meisterschaft 2015 läuft die Vorentscheidung im Viergangpreis – darin treffen die bereits A-qualifizierten Rösser und Reiter auf das beste Drittel der gestrigen V2 hier am Hirtenhof. Nach Block 1 liegt das Duo aus Lena Maxheimer und Sóti vom Heesberg (6,47) in Führung, die aktuellen Ränge 2 und 3 belegen Carolin Winter mit Gramur (6,23) und Bianca Müller auf Fjölnir (6,20).

Die zweite Tageshälfte ist angebrochen auf der HIM und bei inzwischen wunderschönem Sonnenschein erlebten die Gäste zur Mittagszeit einen sehr schönen Youngster-Töltpreis. Lea Brill und Kolgrímur vom Neddernhof (Foto) lieferten eine starke Performance und führen das Feld an, Lucie Maxheimer mit Krummi frá Dalsholti und Lea Marie Heidinger auf Jarpur vom Bienwald belegen aktuell die Ränge 2 und 3.

Auf der Hessischen Meisterschaft läuft der Fünfgangpreis und nach Block 1 führen Werner Reif und Gígur frá Brautarholti (Foto) vor dem Neu-Eiefeler Sævar Haraldsson und dessen Kría frá Varmalæk. Platz drei teilen sich derzeit punktgleich Geburtstagskind Sonja Mäsgen, Rebecca Hillesheim und Nadja Wohllaib. Weiter geht’s um 15.10 Uhr, der Vorentscheid im Wehrheimer Viergangpreis startet um 17 Uhr.

Miron Jantea heißt der Führende in der Youngster-T2 auf der HIM. Mit seinem Frábær frá Fjós Héri (Foto) holte sich der Rheinländer 6,47 Punkte und damit die knappe Führung vor Josefine Rösner, Gianluca Ditolve & Lea Brill. Auch die weiteren Finalisten Marie Hollstein und Marina Paar liegen noch in Schlagdistanz zur Spitze. Hier geht’s nun weiter mit dem Vorentscheid im Töltpreis der Young Riders.

Nach dem Gastspiel auf der Bayerischen Meisterschaft am Lipperthof findet ein ganz besonderer fahrbarer Untersatz aktuell auch bei den hessischen Islandpferdefreunden am Hirtenhof viele neue Fans: der neu konzipierte Pferdeanhänger „Gígur“, benannt nach dem WM-Silbergewinner von 2013, Gígur frá Brautarholti, und vorgestellt von dessen Besitzer und Reiter Werner Reif.

Carolin Winter auf Gramur frá Syðri-Gegnishólum (Foto li.) und Lukas Hiesinger mit Háfeti fra Ågreneset (re.) sind die punktgleich Führenden der Töltprüfung T3 auf dem Hirtenhof. Allmählich haben auch die ersten Sonnenstrahlen die Wolkendecke durchstoßen und sorgen für ein leichtes Ansteigen der Quecksilbersäule. Beim Café del Sol schon in der Frühe der Renner des Tages: Crêpes mit Feta. Mmmmhhh!

Brrrrrrrrr, ist das kalt … ehrlicherweise würde man sich zu dieser Uhrzeit mit den im gut sortierten Einzelhandel bereits erhältlichen frischen Spekulatius, Dominosteinen und Lebkuchen und einer gemütlichen Decke lieber vor einen wärmenden Kamin kuscheln, aber in der Naherwartung guter Ritte freuen wir uns selbst so früh auf Turniertag 2 bei der Hessischen Meisterschaft am Hirtenhof in Wehrheim.

Für Meike Bruch ging es am frühen Abend in Wehrheim zur Spitze in der SG.V5 vor Magdalena Götzinger und Gwendolin Szyszkowitz. Die SB.V5 führen unterdessen Melanie Weingarth und ihr formschöner Ljúfur an. Siegerin in der Tölt-Futurity wurde die 6j. Lilja von Berlar, eine aus der Zucht von Elisabeth Berger stammende und von Jolly Schrenk vielversprechend vorgestellte Tochter des Gustur frá Grund.

Erster Auftritt nach Herning und gleich ging’s für die Weltmeisterin der Youngster-T2, Lucie Maxheimer, zur nächsten Pole Position. Ihren Krummi frá Dalsholti (Foto) pilotierte die rheinische Frohnatur souverän ums Taunus-Oval, dafür gab’s 6,73 Punkte, gleichbedeutend zudem mit der Qualifikation für die Leistungsklasse. Ebenfalls stark aufgelegt: Brynja Árnason mit Hamur von Federath (6,43).

Nadja Wohllaib und Eldur vom Schwäbischen Wald heißen die Sieger der PP1 von Wehrheim – für die Deutsche Meisterin ging’s in herbstlicher Kälte zu Gold vor Jolly Schrenk und Berthold Schaaf. Dieser wiederum war bester Starter des gastgebenden Landesverbandes und gewann somit die Meisterschärpe. Bei den Junioren, Jugendlichen und Kindern siegten Marie Hollstein, Lea Schneider und Lara Fedorov.

Franka Struik heißt die Führende nach der Vorentscheidung im Fünfgang von Wehrheim. Ihren Skafti von Borbeck (Foto) hatte sie zuvor für 6,03 Zähler vorgestellt. Sævar Haraldsson und Nadja Wohllaib folgen auf 2 und 3. Ehrlicherweise muss man konstatieren, dass den meisten Pferden die frischen Temperaturen heute deutlich anzumerken sind, das locker-geschmeidige Element fehlt leider in vielen Fällen.