Es war ein actionreicher Freitag auf dem Passchampionat in Verden: Nótt frá Prestsbakka zeigte die beste Leistung im B-Flokkur unter Tryggvi Björnsson, Kristian Tofte Ambo und Dugur frá Þúfu präsentierten sich in T1-Topform, Styrmir Árnason und Arnþór frá Auðsholtshjáleigu ritten zur F1-Spitze, und MEM-Champion Charlotte Cook sicherte sich auf Sæla (Foto) und Perla die Bestzeiten der Passrennen.

„Wir züchten Pferde, auf die wir selbst Lust haben!“ Dieses positive Motto beherrschte die Gestüts-Besuche der Icelandic Horse Expo am Donnerstag auf den im Norden der Insel beheimateten Höfen Varmaland, Varmilækur und Vatnsleysa, ergänzt um die weltberühmte Hochschule von Hólar, das dortige Pferde-Museum und ein zünftiges Abendmahl mit köstlichem Lamm. Gute Unterhaltung mit den beiden Filmchen!

Eine sonnige Turnierpremiere gab’s kürzlich auf dem Islandpferdehof Bleikur von Carola Orend nahe Augsburg zu erleben. Nachfolgend berichtet Christel Bininda in Wort und Bild von diesem ausgesprochen gelungenen Qualitag, der u.a. für Vroni Kremmer (T3), Steffi Wagner (T4/PP1), Ines Hundrieser (V2/V5), Andrea Susanne Pasternak (F2), Thomas Haag (P2) und Veronika Kieslinger (T7) erfolgreich endete.

“Girl Power” herrschte auch heute am Schlusstag der FIZO in Verden. Vónin fra Tindsgarði steigerte ihre Reiteigenschaften von 8,34 auf 8,43 Punkte, ihre Halbschwester Salka (V: Glotti) schnürte ein 8,27er Paket, ebenso unter Þórður Þorgeirsson düste Daniel Schulz’ fünfjährige Eldbjörg vom Heesberg zu 8,32 Gang-Zählern inkl. 9 für Pass und Spirit, dazu 8 für Tölt, Trab, Galopp, Schritt und Form.

Wenn Gastgeber und Gäste uneingeschränkt und bestens spürbar ihre große Leidenschaft für das Islandpferd teilen, wenn die Begeisterung der Besucher zudem auf eine gleichermaßen herzliche wie perfekte Organisation im Land von Feuer und Eis trifft, dann ergeben diese perfekten Zutaten eine weitere gelungene Auflage der zu Recht außerdentlich beliebten Entdeckungsreise namens Icelandic Horse Expo.

Auch in diesem Spätsommer hatte die Reitschule Berger zu ihrem Freizeitreiter- und Jugendturnier eingeladen, und einmal mehr konnte sich dank größtenteils hervorragendem Wetter und einem herzlichen Rahmen seitens der Gastgeber die allseits bekannte und beliebte Wohlfühl-Atmosphäre ausbreiten. Gratulation u.a. an Karin Liese: sie gewann mit ihrer 25j. Stute Aldís frá Hala die Schau vom Boden.

Zur Sübayerischen Vereinemeisterschaft ging’s am vergangenen Wochenende auf den Oedhof von Familie Wagner in Adlkofen. Anna Zickgraf und Fókus frá Sólheimum feierten Siege in T2/V1, Gastgeberin Steffi Wagner war in T4/F2 mit ihrem selbstgezogenen Vize-Zuchtweltmeister Naskur von Oed erfolgreich, und bei den Young Riders fiel besonders positiv die T4 von Anna Sophia Prößl und Prati frá Borg auf.

Die vom Duo Hoyos-Feuchthofen gerichtete FIZO in Verden hat begonnen und aktuell führt in der Exterieur-Wertung Vignir Jónassons 8j. Stute Blika från Edeby Gård (V: Ísar frá Keldudal). „Hübschestes“ deutsch gezogenes Pferd ist derzeit der 6j. Askur von Heidmoor, ein von Peter Belkowitz gezogener Sohn des Alvar frá Stóra-Hofi aus der Petra frá Strandarhöfði. Askur wird gezeigt von Sarah Stephen.

Vónin fra Tindsgarði, eine 6j. Tochter des Top-Vererbers Glotti frá Sveinatungu, ist die Spitzenreiterin bei den Reiteigenschaften auf der FIZO in Verden. Sie wurde ebenso von Þórður Þorgeirsson vorgestellt wie die von Jóhann Skúlason gezogene Garri-Tochter Vist fra Slippen (Gesamt-Führende) und das erst 5j. Supertalent Eldbjörg vom Heesberg (V: Kopernikus / Foto) aus der Zucht von Daniel Schulz.

Kehren wir an dieser Stelle noch einmal zurück auf das Gut Sandheide und zur dort am vergangenen Wochenende ausgetragenen Niedersachsenmeisterschaft. Barbara Dieckmann und Krijn Buijtelaar haben nämlich einen stimmungsvollen Bilderbogen übersandt, der das Turnier auf der wunderschönen Anlage von Familie Brengelmann einmal mehr prächtig in Szene zu setzen versteht. Gute Unterhaltung mit dem Album!

Von der Fohlenprüfung in Oberschwaben und damit der Schlussetappe der diesjährigen Baden-Württembergischen Fohlenreise erzählt der nachfolgende Beitrag. Die Zucht “vom Atzenberg” der Fam. Sommer-Locher schnitt besonders gut ab: Barbara Frische beurteilte Óskadís und Kvikur vom Atzenberg als Siegerfohlen, bestes Jungpferd: die schwungvolle Rannveig vom Hundsrücken aus der Zucht von Fam. Littmann.