Als Feedback auf den gestrigen Beitrag von isibless zu den Äußerungen des ehemaligen isländischen Nationaltrainers Sigurður Sæmundsson, die Praxis der Ausrüstungskontrollen auf Turnieren sei in vielen Fällen „ein Unding“ und die Reiter würden „wie Kriminelle“ behandelt, hat isibless bereits nach kurzer Zeit zahlreiche Mitglieder-Reaktionen erhalten. Hier nun eine erste Auswahl dieser Nachrichten.

In mehreren Jahrzehnten seines Schaffens mit Vierbeinern aller Art hat Lothar Schenzel wohl schon so einiges erlebt, gestern machte er allerdings richtig große Augen. Und auch die Islandpferde staunten nicht schlecht, als ein ziemlich ungewöhnlicher Gast den Weg zwischen Paddocks und Reithalle entlangtrottete: ein Rentier war zum Laufbandtraining ‚eingeflogen‘ … jawohl, zum Laufbandtraining!

Maul-, Beschlags- und Ausrüstungskontrollen dienen der Gesundheit unserer Pferde, keine Frage. Was hingegen jenseits der allgemeinen Thematik ‚Horse Welfare“ lebhaft diskutiert wird, ist die Art und Weise solcher zumeist öffentlichen Überprüfungen. Absolut unzweideutig nahm der ehemalige isländische Nationaltrainer Siggi Sæm nun bei einer Diskussion mit FEIF-Chef Jens Iversen dazu Stellung.

Morgen Abend ist es wieder soweit: die isländische Meisterklasse mit einer Auswahl der besten Reiter und Pferde des Landes startet in ihre neue Saison. Zum Auftakt messen sich Vorjahres-Gesamtsieger Sigurbjörn Bárðarson und seine Kollegen im Viergang. Dieses spannende Event – wie alle Nachfolge-Disziplinen – findet in der großen Ölfushöll statt. isibless wird live berichten.

Seine frühe Erfolgsgeschichte hat man in Island sehr wohl wahrgenommen, aber auch bei europäischen Szene-Beobachtern dürfte Vídalín frá Hamrahóli früher oder später auf dem Radar auftauchen. Der Hengst ist seit November in Norwegen zu Hause und wird dort nach seinem Export von Christina Lund ganz behutsam auf kommende Aufgaben vorbereitet.

Gern ist isibless kreuz und quer durch die Republik unterwegs und entdeckt dabei „neue“ Höfe, deren Wachsen und Werden zu beobachten ausgesprochen interessant ist. Eine dieser prächtigen Anlagen, die gewiss in Zukunft von sich reden machen wird, ist der Fasanenhof. Idyllisch zwischen Darmstadt und Heidelberg gelegen, haben’s die Islandpferde bei Christina Koob und Björn Reinert richtig gut.

Bevor wir alle wieder mit großen Schritten in Richtung Reitsaison marschieren und unsere Pferde nach der etwas ruhigeren Winterzeit auf den deutlich intensiveren Einsatz in Freizeit, Sport oder Zucht vorbereiten, lohnt sich alljährlich ein sorgfältiger und vorbeugender Blick auf eine Reihe von allgemeinen Fachthemen. Heute aus dem Bereich Tiermedizin: der Darm als „Bauchhirn“ unserer Pferde.

Auf dem Weg zu neuen Besucherrekorden ist in dieser Spielzeit die Pferderevue Apassionata. isibless selbst berichtete am vergangenen Wochenende aus Hamburg, zuvor war die Olympiahalle in München mehrfach bis an den Rand gefüllt gewesen. Dort war ein Kamerateam des Bayerischen Rundfunks hinter den Kulissen dabei und begleitete die Schülerin Luzie auf ihrer Entdeckungsreise.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen – das haben sich auch Karl Piber und sein WM-Team gedacht und bei der Auswahl ihres Caterers für das Turnier-Highlight der Saison 2011, die Islandpferde-Weltmeisterschaft vom 1.-7. August in St. Radegund, allergrößten Wert auf eine Kombination aus Qualität und Erfahrung gelegt.

Kein „Waisenkind“ ist wohl in den letzten Jahren so gefeiert worden wie dieser Fuchshengst. Trotz anhaltender Kontroverse rund um seine Abstammung – offiziell war sein Vater unbekannt – zeigte Albert frá Strandarhöfði dennoch immer wieder seine Klasse in Tölt und Fünfgang. 2011 sollte der endgültige Durchbruch gelingen, doch in dieser Woche fand der Traum ein jähes Ende.

Vom Bahnrand oder aus der Mitte des Ovals kennt man die „typischen“ Islandpferde-Videos. In der Winterpause war isibless auf der Suche nach neuen Perspektiven auf’s reiterliche Geschehen. Noch nicht WM-reif, aber immerhin: die Übungen vom Kopf des Reiters bis zur „Unterboden-Cam“ beim Pferd könnt Ihr Euch nun anschauen. Frauke Schenzel war so lieb, dafür die Helmkamera mit auf Reisen zu nehmen.