Mit einem prallen Sonnentag und Temperaturen von über 30 Grad wird die Deutsche Jugend Islandpferde Meisterschaft am morgigen Dienstag gleich in die Vollen gehen. Ein wahres Kontrast-Programm also zur Regen- und Schlammschlacht auf Ellenbach noch vor wenigen Wochen beim OSI. Schon seit ein paar Tagen füllt sich der Paddock-Platz zunehmend, und auch Gastgeber- und Caterer-Team sind nun startklar.

Die Würde des Ehrenpreisträgers für viele Top-Nachkommen erhielt Gustur frá Hóli, ein von Elísabet Skarphéðinsdóttir gezogener Sohn des Gáski frá Hofsstöðum, bereits im Sommer 2002. Und auch wenn der Vater solcher Stars wie Kraftur frá Bringu und Klettur frá Hvammi inzwischen seine 9 für Tölt, Pass und Galopp nicht mehr zeigt, so war die 10 für sein Temperament nie deutlicher zu sehen als heute.

Es ist soweit: iTunes, amazon, Musicload etc. haben den offiziellen Song unserer Islandpferde-WM heute früh in ihr aktives Sortiment aufgenommen. Sucht bitte ganz einfach nach „sebastian frisch“, dann findet Ihr unter dem Namen des Produzenten und Sängers die entsprechenden Download-Optionen. Sehr cool, dass die Klänge der Weltmeisterschaft nun auch allen Islandpferdefreunden zur Verfügung stehen.

Noch 15 Tage bis zum WM-Start in Berlin, und ab sofort kann man vor Ort im digibet Pferdesportpark Karlshorst nicht nur feststellen, dass die Anlage selbst in einem top-gepflegten Zustand ist, sondern inzwischen wird fleißig geschraubt und gehämmert. In dieser Woche werden nämlich bereits die ersten Tribünen errichtet und die baulichen Vorbereitungen für Shopping-Dorf und Reiter-Camps getroffen.

Gern blickt isibless regelmäßig über die deutschen Grenzen hinaus und lässt Euch an Themen, Terminen und Nachrichten aus dem Ausland teilhaben. Vor rund vier Wochen hatte dabei anlässlich einer Qualifikationsrunde des ÖIV zur WM 2013 ein Besuch in St. Radegund auf dem Programm gestanden und zwar auf dem Reithof Piber, Gastgeber der WM 2011. Lernen wir heute den dortigen Macher etwas näher kennen!

Glückwunsch der französischen Equipe: Jacques Pailloncy ist mit Surtsey frá Langholti dabei, Alice Schofield mit Arna vom Forstwald, Nadia Des Courtis auf Ós von Árnaholt, Pascale Kugler mit Bjarmi frá Lundum, Sonja Meimeth auf Elgur vom Steinadlerhof, Sophie Clémentz auf Líneik von Ásgard, Xavière Gabrion mit Dalvar frá Auðsholtshjáleigu und der Hengst Losti de Brua unter Marleen Stühler (Zucht).

Zu Ehren von Gunnar Bjarnason und dessen Lebenswerk hat sich eine Gruppe von Pferdeleuten auf Island zusammengeschlossen und mit der Unterstützung durch die FEIF ein Monument in Hvanneyri errichtet. Gunnar (1915-1998) war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Islandpferde-Geschichte des 20. Jahrhunderts und der Motor schlechthin für die internationationale Expansion unserer Pferderasse.

Ein Top-Finale erlebte das Publikum auf der NL-Meisterschaft in Oirschot. Monique Cox holte Töltpreis-Gold, das familieninterne Duell um die T2-Krone gewann Irma Schortinghuis vor PP1-As Sigurður Marinusson, im Viergang triumphierte Yoni Blom und die F1-Schärpe schnappte sich Pim van der Sloot. Den Feather Prize erhielt die Jugend-Reiterin Jin van Werven, und dann wurde die Equipe vorgestellt.

Die Klänge von „Gait(e)s to the Heart“ mit ihrem unverwechselbar eingängigen Refrain habt Ihr inzwischen sicher alle schonmal an der einen oder anderen Stelle gehört. Zwei Tage bevor der offizielle WM-Song von Sebastian Frisch nun veröffentlicht wird (ab Freitag über iTunes, amazon & Co. erhältlich), habt Ihr hier nun die Chance, das coole Musikvideo anzuschauen. Der Klick lohnt sich: viel Spaß!

So herbstlich das Wetter auf dem Íslandsmót in Borgarnes auch war: dafür durften sich die Aktiven an einem wärmenden Feuerwerk an Spitzenwertungen erfreuen. Árni Björn Pálsson verteidigte erfolgreich seinen Töltpreis-Titel, in T2 und F1 brachten sich Jakob Svavar Sigurðsson und Alur frá Lundum für Berlin in Stellung, die V1 gewann Kobbi ebenfalls und beide Rennen gingen an Sigurbjörn Bárðarson.

Action gefällig? Hier kommen nochmal zum „Nacherleben“ die Videobilder der Ovalbahn-Finals von der Deutschen Meisterschaft auf Töltmyllan. T1-Gold gewann abermals Karly Zingsheim mit Dagur, Frauke Schenzel verteidigte ihre beiden Titel mit Óskadís vom Habichtswald in der T2 und mit Tígull vom Kronshof im Viergang, Fünfgang-Gold gab’s abschließend für Haukur Tryggvason und Hetta frá Ketilsstöðum.

Verbunden mit einem herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen dieser DIM 2013 auf dem Islandpferdehof Töltmyllan von Familie Engel ihren Teil beigetragen haben (allen voran Nina Engel und Ralph Roß), kommt hier eine fotografische Nachlese voller Farbenpracht und 200 PS, wie sie wohl nur Ulrich Neddens voll spürbarer Leidenschaft am Auslöser gelingen konnte. Viel Freude mit seinem Pixel-Bouqet!