Eine intensive und engagierte Beschäftigung der internationalen FEIF-Sportrichter mit ihren im Rahmen der FIPO, dem weltweit gültigen Regelwerk im Islandpferdesport, festgeschriebenen Leitgedanken, zudem die Auswahl eines wahrlich aktiven und erfahrenen Richterkollegiums für die WM – hier kamen mehrere positive Faktoren zusammen, um die Abweichungen innerhalb des Kollegiums deutlich zu reduzieren.

Die WM 2013 ist Geschichte – wollen wir uns hier und heute nochmal an einem bebilderten Rückblick erfreuen. Den Anfang macht ein Interview mit Guðlaugur V Antonsson, dem Chefrichter der Zuchtwettbewerbe in Berlin. Großes Lob findet er für seine Lieblinge – die Stuten Fura und Óskadís – und für die inzwischen deutlich höhere Sichtbarkeit und Popularität der Zuchtprüfungen im allgemeinen WM-Ablauf.

Und hier nun ein schöner Rückblick in Bildern – mit einer Menge Fotos und drei Videos von den Töltpreis-Finals der jungen und erwachsenen Reiter plus T2. Viel Freude mit dem Album am Ende der Seite, zu dem in diesem Artikel hauptsächlich André Welle beigetragen hat. Die Fotos im folgenden Beitrag tragen dann die Handschrift von Rosl Rößner. Viel Freude bei der bildlichen Rückkehr nach Berlin!

Weiter geht’s, liebe Leser, mit Videobildern aus der erstklassig gefüllten WM-Arena allgemein, vom ausgesprochen stimmungsvollen und emotionalen Highlight der „Old Heroes“, vom sonnigen Finale im Viergangpreis und von der feierlichen Schlussparade mit FEIF-Standartenträger Uli Reber am Sonntag Nachmittag. Viel Freude mit diesen bewegten Eindrücken und mit den schönen Fotografien von Rosl Rößner.

Glückauf aus Berlin, wo heute der große Schlussakkord zur Islandpferde-WM 2013 auf dem Programm steht. Am Samstag gab’s einen FEIF-Event-Besucherrekord: 12.065 Zuschauer bevölkerten die Tribünen in Karlshorst und am Sonntag werden’s nochmal mehr. Nachdem gestern in den Abendstunden bereits die besten Zuchtstuten (Foto: Óskadís) geehrt wurden, folgen heute die besten Hengste – Video nach dem Klick.

Eine Stunde ganz großer Gefühle erlebten die Gäste der WM am Samstag Nachmittag: dann stand nämlich der Auftritt der „Old Heroes“ auf dem Programm. Was als Idee von Siggi Matt begann und sich im Dialog mit Susanne Georgs zu einem fundierten Konzept entwickelte, was dann zudem August Beyer und Friedel Schwardtmann mit unermüdlicher Organisation mit Leben gefüllt haben, war einfach Weltklasse!

„First we take Manhattan, then we take Berlin“ – zu diesem passenden Motto aus einem Song von Leonard Cohen hatte Jóhann Skúlason in der Töltpreis-Vorentscheidung seinen Anspruch auf WM-Gold 2013 eindrucksvoll untermauert. Heute um 11.15 Uhr steigt das Finale und die Vorfreude auf einen rundherum fantastischen Schlusstag ist riesengroß. Hier nochmal Jóhanns T1 im Video plus Zeitplan von heute.

Oda Ugland heißt die frischgebackene Weltmeisterin der Junioren im Töltpreis. Ihren Hárekur frá Vindási (Foto s.o.) pilotierte die junge Norwegerin zu 7,89 Punkten und gewann damit neben dem Titel in der Viergang-Kombination (vor Johanna Beuk und Thomas Rørvang) auch die T1-Krone. Denkbar knapp war’s, hatte sich doch die coole Dänin Caroline Poulsen bis auf 0,06 Pünktchen an Oda herangepirscht.

Ein fabelhaft schnelles Speedpass-Event erlebte das Berliner Publikum, und es war Josefin Birkebro aus Schweden, die mit ihrer Gná från Dahlgården in wunderbaren 7,37 Sekunden vom Start bis ins Ziel preschte. Silber holte Markus Albrecht Schoch mit seinem Kóngur (CH), Bronze ging an die Weltmeisterin der Jahre 2009 & 2011, Tania Højvang Olsen (DK). Bester Junior war erneut Konráð Valur Sveinsson.